Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur zeigt am Mittwoch (8.6.) um 19.30 Uhr den Film "Das Salz der Erde" (2014). Es ist der letzte Abend der Filmgalerie "1 zu 24. Fotografie im Film". Die Einführung übernimmt der Theologe Prof. Dr. Reinhold Zwick.
Der Dokumentarfilm präsentiert das Leben und die Arbeit des weltberühmten Fotografen Sebastião Salgado (*1944). Der Film trägt dabei die Handschrift von zwei Regisseuren: die von Juliano Ribeiro Salgado, der seinen Vater in den vergangenen Jahren oft mit der Filmkamera begleitete, und die von Wim Wenders, Bewunderer von Salgados Fotokunst und selbst Fotograf.
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat Salgado auf allen Kontinenten die sich wandelnde Welt und Menschheitsgeschichte dokumentiert. Seine in Schwarz-Weiß gehaltenen Fotografien halten dokumentarisch Ereignisse und Geschehnisse der Welt fest. Dabei war er Zeuge von internationalen Konflikten, Kriegen und ihren Folgen, von Hungersnöten, Vertreibung und Leid. Salgado selbst wäre seelisch an dieser Aufgabe fast zugrunde gegangen, wenn er nicht ein neues, großes Fotoprojekt begonnen hätte: "Genesis". Mit seiner Kamera widmet er sich dabei seit über zehn Jahren noch unberührten, paradiesischen Orten der Erde, zeigt den Ursprung allen Lebens und schafft so eine Hommage an die Schönheit der Erde.
Anlass für die Reihe "1 zu 24. Fotografie im Film" ist die Fotografie-Ausstellung "Der Augenblick. Die Fotografin Annelise Kretschmer" (bis 14.8.), die parallel im Kunstmuseum läuft. Der Eintritt kostet fünf Euro pro Abend. Tickets gibt es vorab online und an der Abendkasse.
Die "FilmGalerie" ist eine Kooperation des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des LWL-Medienzentrums für Westfalen sowie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Bild: Die Filmgalerie "1 zu 24. Fotografie im Film" des LWL-Museums für Kunst und Kultur zeigt am Mittwoch (8.6.) um 19.30 Uhr den Film "Das Salz der Erde"./© EuroVideo.