Seit gestern 17 Uhr läuft sie wieder, die Art & Antik Messe in der Halle Münsterland. Die rund 75 Aussteller, die noch bis zum Sonntag, den 1. März, ihre Waren anbieten rechnen mit rund 8000 Besuchern, wie im letzten Jahr.
Die Ausstellung, die auf rund 5.400 m² stattfindet, ist für Besucher
von Donnerstag bis Samstag 11-19 Uhr und am Sonntag von 11-18 Uhr geöffnet. Eine
Tageskarte gibt es für 19 Euro, ermäßigt für 14 Euro und Kinder, Studenten und
Schüler können kostenlos in die Halle.
Die Aussteller bieten unter anderem Bücher, Schmuck, Ikonen und Teppiche an, aber die Bandbreite ist groß. Besonders ins Auge fallen die “Positionen der Gegenwart“, wo Kolja Steinrötter zeitgenössische Kunst kuratiert.
Der Palava Art Club hat sich auch ein Rahmenprogramm ausgedacht, wo Reden gehalten, Filme präsentiert und Preise verliehen werden. Hiermit sollen besondern Kunstinteressierte angesprochen werden.
Besonders für Laien, falls sie denn überhaupt den Weg in die Art & Antik finden, könnten die vielen Bezüge zu “Bares für Rares“ interessant werden. Falls es nicht die ZDF Sendung selbst schon war, die Interesse an Antiquitäten geweckt hat.
So findet man Julian Schmitz-Avila, einen der Händler, der mit seinem Bruder Lennart Neumann den Stand Rheinland Antik leitet, mit der “besten deutschen Handarbeit“.
Der Kunsthandel Nüdling aus Fulda, der von Charlotte Nüdling vertreten wird, ist durch ihre Tochter, Elisabeth Nüdling, ebenfalls aus Bares für Rares bekannt. Man hat sich in den letzten Jahren auf Schmuck spezialisiert. Frühstück bei Tiffany, quasi.
Detlev Kümmel, der Schätzer und mit-Herausgeber der Händlerkarte ist ebenfalls vor Ort.
Foto: Flo
Titelbild: Das Künsthaus Bühler aus Stuttgart bietet Willem Lenssincks "Kleinen Himmelsreiter" von 1989 an. Er reitet nicht auf einem Pferd, sondern auf einem Roboter, trägt keine Lanze, sondern zwei Antennen und hat auch kein Schild, sondern eine Satellitenschüssel.