Eine 88-Jährige ist in einem Wohnhaus im sächsischen Riesa eingemauert worden. Die Leiche der Frau wurde bereits am Wochenende im Keller gefunden, nachdem ihr 62-jähriger Sohn am Mittwoch vergangener Woche schwer in dem Haus gestürzt war und in ein Krankenhaus kam, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden am Freitag mitteilten. Der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts erhärtete sich bislang nicht.
Gegen den Mann, der mit seiner Mutter zusammenlebte, wird demnach wegen des Anfangsverdachts eines vorsätzlichen Tötungsdelikts ermittelt. Den Vorwurf, die 88-Jährige vor etwa sechs bis zwölf Monaten getötet zu haben, habe die rechtsmedizinische Untersuchung allerdings nicht untermauert.
Gegen den Mann bestehe derzeit kein dringender Tatverdacht, so dass auch kein Haftbefehl beantragt worden sei. Allerdings werden laut Staatsanwaltschaft weitere Spuren und Beweismittel ausgewertet. Die Ermittlungen würden noch einige Zeit andauern.
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