Biden hat zwar eine humanere Einwanderungspolitik als sein Vorgänger Donald Trump versprochen, sagte aber bei dem Gipfeltreffen: "Wir müssen die gefährlichen und illegalen Migrationswege stoppen." Illegale Migration sei "nicht akzeptabel und wir werden unsere Grenzen sichern - auch durch innovative, koordinierte Maßnahmen mit unseren regionalen Partnern."
Die Erklärung enthält keine bahnbrechenden Neuerungen, sondern untermauert eher bestehende Vereinbarungen. Ihre konkreten Auswirkungen sind daher ungewiss - zumal der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador, beim Thema Einwanderung ein wichtiger Partner der USA, dem Gipfel in Los Angeles fernblieb.
Obrador protestierte damit gegen die Entscheidung der USA, Kuba, Venezuela und Nicaragua nicht einzuladen. Weitere Staaten hatten sich dem Boykott des mexikanischen Präsidenten angeschlossen.
mid
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