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Weder Autogramme noch Händeschütteln: Corona erreicht den Fußball

Wegen Coronavirus: Handshake-Verbot bei Newcastle und West Ham und vorerst keine Autogramme und Selfies bei Bayern München


Aus Angst vor dem Coronavirus haben die Premier-League-Vereine Newcastle United und West Ham United ein Handshake-Verbot beschlossen. Das teilten die Teammanager der beiden Klubs am Freitag mit. "Es gibt hier ein Ritual, bei dem jeder jedem die Hand schüttelt, sobald wir uns jeden Morgen sehen - wir haben das auf Anraten des Arztes gestoppt", erklärte Newcastle-Manager Steve Bruce.

Die Profis von West Ham wurden mit einem speziellen Handgel versorgt. "Wir haben uns im Moment auch darauf geeinigt, keine Hände zu schütteln, sondern nur die Fäuste", sagte Teammanager David Moyes.

So weit ist man bei Champions-League-Sieger FC Liverpool noch nicht. Man nehme die Bedrohung ernst, aber es gebe derzeit keinen Rat, jemandem im Verein nicht die Hand zu geben, so Teammanager Jürgen Klopp.In Sorge: Newcastle-Manager Steve Bruce.

Das Coronavirus hat nun auch erste Auswirkungen auf die Abläufe bei Bayern München. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag mitteilte, stünden die Spieler "bis auf Weiteres" nicht für Selfies zur Verfügung und würden derzeit auch keine Autogramme schreiben. Man folge damit der Empfehlung des Robert-Koch-Institutes und bäte alle Fans und Besucher des FC Bayern um Verständnis.

Man stehe "im stetigen Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt der Stadt München, das uns sofort über etwaige Veränderungen und etwaige daraus resultierenden Konsequenzen informieren würde", teilte der Klub weiter mit.

© Agence France-Presse