Offiziell Nummer 2: Zverev ist so gut platziert wie noch nie in seiner Karriere. Der Olympiasieger aus Hamburg liegt nur noch hinter Daniil Medwedew (Russland), der die Führung von Novak Djokovic übernahm. Der Serbe fiel nach seinem Viertelfinal-Aus bei den French Open von der Spitze auf Platz drei zurück.
Einziger Deutscher auf Rang eins der Tennis-Weltrangliste war bislang Boris Becker, der 1991 für insgesamt zwölf Wochen vorne stand. Michael Stich und Tommy Haas schafften es ebenfalls bis auf Platz zwei.
Zverev hat nach seinem Bänderriss im Halbfinale von Paris in den kommenden Wochen keine Chance, weitere Punkte zu sammeln. Da in Wimbledon (ab 27. Juni) keine Punkte vergeben werden, wird Titelverteidiger Djokovic noch weiter zurückfallen.
Aufsteiger der Woche ist Andy Murray. Der zweimalige Olympiasieger aus Großbritannien, der mit einer künstlichen Hüfte spielt, kehrte nach seinem Finaleinzug in Stuttgart unter die Top 50 (47.) zurück. Halbfinalist Oscar Otte (Köln) wird als zweitbester Deutscher nun auf Platz 51 und damit so hoch wie noch nie in seiner Karriere geführt.
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