Stuttgart - (ots) - Die erste von drei Klimaklagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen deutsche Konzerne wird verhandelt: Das Landgericht Stuttgart lädt zur öffentlichen Verhandlung am Dienstag, den 21. Juni zur Klage der DUH gegen Mercedes-Benz.
Die DUH fordert den klimagerechten Umbau des Unternehmens insbesondere durch eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen der Fahrzeuge im Einklang mit den verbindlichen Regelungen des Pariser Klimaschutzabkommens und des deutschen Klimaschutzgesetzes. Mercedes-Benz soll dazu unter anderem bis zum Jahr 2030 den Verkauf klimaschädlicher Verbrenner-Autos stoppen.
Die DUHklagt neben Mercedes-Benz auch gegen den Autokonzern BMW und den Öl- und Erdgaskonzern Wintershall Dea. Die DUH hatte 2021 gemeinsam mit Greenpeace - die gegen VW klagen - diese ersten Verfahren gegen klimaschädliche Konzerne nach dem wegweisenden Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts eingeleitet. In den Zivilprozessen der DUH ist die Verhandlung vor dem Landgericht Stuttgart nun die erste Verhandlung in erster Instanz.
Die DUH-Bundesgeschäftsführenden und Kläger
Barbara Metz und Jürgen Resch sowie Rechtsanwalt Remo Klinger stehen ab
10 Uhr vor Ort für Interviews zur Verfügung, ebenso nach Ende der
Verhandlung.
Datum:
Dienstag, 21. Juni 2022 um 11 Uhr (Beginn der Verhandlung)
Ort:
Landgericht Stuttgart
Urbanstraße 20, 70182 Stuttgart, Sitzungssaal 155, 1. OG
Teilnehmende:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin DUH, Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer DUH, Prof. Dr. Remo Klinger, Rechtsanwalt Geulen & Klinger
Deutsche Umwelthilfe e.V.