Strasbourg - (ots) - Für seine Neuinszenierung von Puccinis "Turandot" versammelt Regisseur Philipp Stölzl mit Elena Pankratova, Aida Garifullina, Siegfried Jerusalem, René Pape und Yusif Eyvazov ein absolutes Starensemble an der Berliner Staatsoper. Die musikalische Leitung hat Maestro Zubin Mehta.
ARTE überträgt die Premiere am Samstag, den 18. Juni 2022, um 18.00 Uhr live im Netz auf arte.tv/opera.
Die Oper wird im Rahmen des europäischen Projekts "Saison ARTE Opera" aufgezeichnet und europaweit mit Untertiteln in sechs Sprachen online zur Verfügung gestellt.
Im Anschluss an die Livesendung wird die Oper noch drei Tage in der ARTE-Mediathek zur Verfügung stehen.
Samstag, 18. Juni 2022, um 18.00 Uhr auf arte.tv/opera
Im Anschluss drei Tage im Replay
Giacomo Puccini:
Turandot Aus der Staatsoper Unter den Linden, Berlin
Musikalische Leitung: Zubin Mehta
Inszenierung,
Bühnenbild: Philipp Stölzl
Mitarbeit
Regie: Philipp M. Krenn
Mitarbeit
Bühnebild: Franziska Harm
Kostüme: Ursula Kudrna
Licht: Philipp Stölzl, Irene Selka
Choreographie: Christopher Tölle
Dramaturgie: Jana Beckmann
Orchester: Staatskapelle Berlin
Chor: Staatsopernchor,
Kinderchor der Staatsoper
Mit: Elena Pankratova (Turandot),
Siegfried Jerusalem (Altoum),
René Pape (Timur),
Yusif Eyvazov (Calaf),
Aida Garifullina (Liù),
Gyula Orendt (Ping),
Andrés Moreno García (Pang),
Siyabonga Maqungo (Pong),
David Ostrek (ein Mandarin)
Prinzessin Turandot will niemandem gehören. Dafür ist sie bereit, alles zu geben. Bisher ging die Strategie auf, um sich lästige Verehrer vom Hals zu schaffen: Jeder, der sie heiraten will, muss drei Rätsel lösen. Wer das nicht schafft, bezahlt mit dem Leben. Hunderte versuchen ihr Glück und fallen der grausamen Gewaltherrschaft Turandots zum Opfer. Doch dann taucht ein Mann auf, der die Rätsel lösen kann ...
Giacomo Puccinis letzte Oper "Turandot" blieb unvollendet. Der Komponist fand bis zu seinem Tod keine Wendung für die finale Liebesszene, die ihn überzeugte. Erst nachdem sein Freund, der italienische Komponist Franco Alfano, das Finale, das heute weltweit zu hören ist, nach den Skizzen Puccinis zu Ende komponiert hatte, wurde die Oper im April 1926 an der Mailänder Scala uraufgeführt und zu einem bahnbrechenden Erfolg.
Philipp Stölzl ist einer der profiliertesten und vielseitigsten Opern-, Film- und Theaterregisseure, der auf Bühnen jeder Größe inszenieren kann, sei es im Kammerspiel- oder im Cinemascope-Format. Für "Turandot" an der "Staatsoper Unter den Linden" hat er eine surreale, von Schwarzer Romantik inspirierte Bildsprache entwickelt. Im Zentrum der Bühne steht eine überdimensionale, bewegliche und verwandelbare Puppe, die gleichzeitig den Palast wie auch - ins monströse gesteigerte - Turandot selbst darstellen kann.
Die Saison ARTE Opera Seit 2018 bietet ARTE in Partnerschaft mit 21 führenden europäischen Opernhäusern und Festivals die eigens kuratierte digitale Opernspielzeit "Saison ARTE Opera" an. Dabei können sich die ZuschauerInnen jeden Monat auf neue Produktionen freuen - europaweit frei abrufbar und dank der finanziellen Unterstützung durch das Programm "Kreatives Europa" der Europäischen Union neben Deutsch und Französisch auch in englischer, polnischer, italienischer und spanischer Sprache untertitelt. Ziel des europäischen Projekts ist es, die künstlerische Vielfalt und Qualität der europäischen Opernszene zu präsentieren und an neue Zuschauerkreise heranzutragen.
ARTE G. E. I. E.
Bildunterschrift: Philipp Stölzls Inszenierung von Puccinis "Turandot" feiert am Samstag, 18. Juni 2022 Premiere an der Staatsoper Unter den Linden.
ARTE überträgt live im Netz.
Bildrechte: Staatsoper Berlin /Matthias Baus
Fotograf: Matthias Baus