Münster - (SMS) - Der Befall durch den Eichenprozessionsspinner, der in den zurückliegenden Sommern vielen Menschen gesundheitliche Probleme bereitet hat, ist in Münster in diesem Jahr deutlich geringer. „Die Intensität des Befalls hat nachgelassen, die Gespinste sind weniger und meistens auch kleiner“, stellt Andreas Lambert vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit fest. Wie er in einem auf dem städtischen Youtube-Kanal veröffentlichten Video genauer erläutert, „zeigen auf der einen Seite die intensiven Bekämpfungsmaßnahmen durch die Stadt Münster Wirkung.“ Zum anderen sei das Wetter im letzten Sommer, zur Fortpflanzungszeit, nicht optimal für die Tiere gewesen.
Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners erfolgt in Münster in zwei Schritten: Seit Ende April wurden rund 8000 Eichen – vor allem an Orten, wo viele Menschen mit den Brennhaaren in Berührung kommen können – präventiv mit einem mikrobiologischen Biozid besprüht. Seit Ende Mai werden die typischen Gespinstnester, in denen sich die Raupen häuten und schließlich verpuppen, abgesaugt. Diesbezüglich gehen deutlich weniger Meldungen als in den Vorjahren ein. Lambert schätzt, dass aktuell nur an etwa 4000 Eichen Gespinste abgesaugt werden müssen.
Youtube-Video: Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner erfolgreich: https://youtu.be/h4HtafrUEyI
Weitere Informationen zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner: https://www.stadt-muenster.de/umwelt/baeume/eichenprozessionsspinner
Stadt Münster
Bild: An deutlich weniger Eichen als in den Vorjahren müssen in Münster die Gespinste des Eichenprozessionsspinners entfernt werden / Stadt Münster