Die Systeme seien wichtig, "um die Ukraine mit Artillerie zu unterstützen, die zum einen weitreichend, aber auch sehr präzise ist", sagte Lambrecht. Mit der Lieferung der Panzerhaubitzen 2000 und der Mehrfachraketenwerfer aus Bundeswehr-Beständen sei Deutschland allerdings "ziemlich an der Grenze dessen angelangt, was noch verantwortbar ist", wenn die Landes- und Bündnisverteidigung weiter gewährleistet werden solle.
Darüber hinaus sei über die Industrie bei schweren Waffen noch die Lieferung von Gepard-Flugabwehrpanzern vorgesehen, sagte Lambrecht. Auch das Luftabwehrsystem Iris-T werde von der Rüstungswirtschaft an die Ukraine geliefert.
Die Bundesregierung hatte zuvor über eine neu eingerichtete Internet-Seite bestätigt, dass die Lieferung der sieben Panzerhaubitzen 2000 aus Bundeswehr-Beständen an die Ukraine abgeschlossen ist. Knapp vier Monate nach Kriegsbeginn war es die erste Lieferung schwerer Waffen durch Deutschland an Kiew.
Die Panzerhaubitze 2000 kann je nach verwendeter Munition 30 bis 40 Kilometer weit schießen. Der Mehrfachraketenwerfer Mars II hat eine Reichweite von bis zu 84 Kilometern.
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