Das Erdbeben der Stärke 5,9 hatte in der Nacht zum Mittwoch den an Pakistan grenzenden Osten Afghanistans erschüttert. Von den Zerstörungen ist eine Region betroffen, in der es ohnehin häufig Erdrutsche und Steinschläge gibt.
Nach UN-Angaben wurden etwa 2000 Häuser durch das Erdbeben zerstört. Nach vorläufigen Angaben vom Mittwoch kamen mindestens tausend Menschen ums Leben, rund 1500 weitere erlitten Verletzungen. Es wurde jedoch mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen gerechnet.
Weil durch das Erdbeben viele Mobilfunkmasten und Stromleitungen zerstört sind, ist es für die Behörden schwierig, sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. "Informationen von vor Ort zu bekommen, ist sehr schwierig wegen schlechter Netzwerke", sagte der Informationschef der schwer betroffenen afghanischen Provinz Paktika, Mohammed Amin Husaifa, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Deswegen gebe es kein Update der Opferzahl.
Laut Husaifa behinderten heftige Regenfälle den Rettungs- und Bergungseinsatz. Zudem ist das Katastrophengebiet gebirgig und schwer zu erreichen.
yb/gt
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