Wer genau von Reduktionen betroffen sein könnte, sagte der Minister nicht. Dies sei "völlig" abhängig von der jeweiligen Situation und davon, wie kalt der Winter werde, wo es "regionale Versorgungsengpässe" gebe und davon, "welche Industrien hängen in welchen Lieferketten". Habeck betonte gleichzeitig, dass "solidarisches" und "sehr schnelles Handeln" nötig sei, um ein solches Szenario zu vermeiden.
Damit es nicht dazu komme, könnten der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung von Energieeffizienz "maßgebliche Bestandteile sein", fügte Habeck hinzu. Bei dem Treffen in Luxemburg beraten die EU-Energieminister über diese beiden Themen als Teile des von der EU geplanten Klimapakets "Fit for 55".
Die an dem Treffen teilnehmende EU-Energiekommissarin Kadri Simson sagte, dass derzeit zwölf der 27 Mitgliedstaaten weniger Gas vom russischen Energiekonzern Gazprom geliefert bekämen. Darunter ist auch Deutschland.
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