Münster - (SMS) - Ein 33-jähriger Mann ist nach einem Badeunfall am vergangenen Wochenende am heutigen Montag auf der Intensivstation eines münsterschen Krankenhauses gestorben. Der Mann wurde am Samstagabend aus dem Schwimmerbecken des Hiltruper Freibades geborgen und reanimiert.
Ein Badegast hatte den Notfall im Wasser gegen 18 Uhr gemeldet. Ein Mitarbeiter sprang daraufhin sofort ins Becken und zog den Mann heraus. Gemeinsam mit weiterem Badpersonal, einem Arzt vor Ort und dem hinzugerufenen Rettungsdienst wurde der Mann rund 40 Minuten lang reanimiert, schließlich in ein Krankenhaus gebracht und dort intensivmedizinisch versorgt.
Insgesamt rund 1300 Gäste besuchten an diesem heißen Sommertag das Hiltruper Freibad. Das Badpersonal war mit fünf städtischen Mitarbeitenden und Unterstützung der DLRG besetzt. Das Freibad wurde kurze Zeit nach dem Unglück geräumt und für den Samstagabend geschlossen. Der reguläre Badebetrieb wird aktuell fortgesetzt.
„Es ist ein tragisches Unglück, das uns fassungslos zurücklässt. Mein Mitgefühl gilt der Familie des Verstorbenen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für den Einsatz beim Versuch, das Leben des jungen Mannes zu retten“, so Oberbürgermeister Markus Lewe am Montag bestürzt. Das beteiligte Badpersonal wird psychologisch betreut. Die für diesen Freitag, 1. Juli, angekündigte Pool-Party im Freibad Hiltrup findet aus gegebenem Anlass nicht statt.
Weitere Ermittlungen zum Unfallhergang schließen sich an.
Stadt Münster