Nach dem Tod des britischen Vielseitigkeitspferdes Allstar B im Rahmen des CHIO in Aachen macht sich die Tierrechts-Organisation PETA erneut für die Abschaffung des Reitsports stark. "Wir fordern die Bundesregierung in einem ersten Schritt auf, die Hochleistungsturniere in sämtlichen Pferdesportdisziplinen zu untersagen", heißt es in einem am Sonntag veröffentlichten Statement.
Immer wieder würden Pferde "bei Vielseitigkeitsturnieren und anderen Disziplinen zu Tode geritten, weil die Reiterinnen und Reiter sie als bloße Sportgeräte ansehen, die ersetzt werden können." Sämtliche Trauerbekundungen der Verantwortlichen über den getöteten Allstar B seien "nichts als Heuchelei. Empfänden sie wirklich etwas für ihre Pferde, würden sie sie nicht Woche für Woche unter Einsatz schmerzhafter Hilfsmittel über halsbrecherische Parcours zwingen und erheblichen Risiken aussetzen."
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