"Wir freuen uns sehr, dass wir in Sebastien Haller einen gestandenen Mittelstürmer verpflichten konnten, der zuletzt in der Champions League für Furore gesorgt hat, der insbesondere aber auch die Bundesliga kennt und seine Klasse und hohe Abschlussqualität dort bereits unter Beweis gestellt hat", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl. Das Gesamtpaket des Transfers sei sehr vielversprechend: "Mit seiner Erfahrung kann er gerade unseren jungen Kräften in der der Offensive auch Halt und Stabilität verleihen."
Haller selbst ist voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe. "Ich kann es kaum erwarten, als Teil der BVB-Familie künftig die Unterstützung von über 80.000 Zuschauern spüren zu dürfen", sagte er: "Gemeinsam werden wir in den kommenden Jahren hoffentlich Großes erreichen und dann auch gemeinsam feiern können."
Ajax war Medienberichten zufolge von seiner 40-Millionen-Euro-Forderung abgerückt und akzeptierte nun ein niedrigeres Ablöse-Angebot. Hallers Vertrag in Amsterdam wäre noch bis 2024 gelaufen.
Der Stoßstürmer soll für den BVB das fehlende Puzzlestück einer stark besetzten Offensive sein. Zuvor hatten die Dortmunder Nationalspieler Karim Adeyemi (RB Salzburg) für den Angriff verpflichtet. In der Defensive investierte der BVB in das DFB-Duo Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) und Niklas Süle (Bayern München), zudem kommen der Sechser Salih Özcan vom 1. FC Köln sowie die Ersatztorhüter Marcel Lotka (Hertha BSC) und Alexander Meyer (Jahn Regensburg).
Der BVB hat damit etwa 90 Millionen Euro für Sommertransfers ausgegeben. Der Verkauf Haalands an Manchester City hatte 75 Millionen erbracht, von denen allerdings maximal 50 wirklich in Dortmund ankommen sollen.
Der niederländische Rekordmeister Amsterdam wird wie bereits vor einigen Jahren von der Konkurrenz zerpflückt. Ajax hatte bereits Trainer Erik ten Hag (Manchester United) sowie die Profis Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch (beide Bayern München) verloren. Haller, der für die ivorische Nationalmannschaft spielt, kam für Ajax in 65 Pflichtspielen auf 47 Treffer.
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