Zuvor hatte Musk die geplante Übernahme des Kurzbotschaftendienstes platzen lassen. Seine Anwälte warfen Twitter in einem von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten Schreiben vor, gegen Vorgaben der im April besiegelten Übernahmevereinbarung verstoßen und "falsche und irreführende" Angaben gemacht zu haben.
Die Online-Plattform habe dem Gründer des Elektroautobauers Tesla nicht alle angeforderten Informationen zu Spam- oder Fake-Konten bei Twitter übergeben. Musk mache deswegen von seinem Recht Gebrauch, die Abmachung zu "kündigen" und das Kaufvorhaben "aufzugeben", schreiben die Anwälte.
Das sich jetzt abzeichnende juristische Nachspiel könnte langwierig und teuer werden. Die im April getroffene Vereinbarung sieht eine Entschädigung von bis zu einer Milliarde Dollar vor, wenn sich eine Partei zurückzieht.
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