Die Bundesligisten Bayern München und VfL Bochum müssen wegen des Fehlverhaltens ihrer Fans erneut in die Tasche greifen. Der deutsche Rekordmeister wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verurteilt, der VfL muss 20.000 berappen.
Münchner Anhänger brannten vor und während des Ligaspiels beim FSV Mainz 05 am 30. April mindestens zehn Bengalische Feuer ab. VfL-Fans hatten bei Union Berlin (14. Mai) beim Einlaufen der Teams im Gästeblock zahlreiche pyrotechnische Gegenstände gezündet. Von der Strafe für Bochum dürfen 6500 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwendet werden.
Auch in der 2. Liga griff der DFB durch: Hannover 96 muss 54.600 Euro bezahlen, der FC St. Pauli 29.600. Hannover kann bis zu 18.200 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden.
96-Fans hatten vor dem Anpfiff des Spiels beim Hamburger SV am 7. Mai Bengalische Feuer und Rauchkörper gezündet. Aus Feuerwerksbatterien wurde eine Vielzahl an Leuchtkugeln in die Luft geschossen. Der Spielbeginn verzögerte sich um rund dreieinhalb Minuten.
Vor und während des Zweitligaspiels bei
Hansa Rostock (2. April) brannten Pauli-Anhänger Bengalische Feuer und
Blinker ab. Darüber hinaus kam es in der Halbzeitpause zu starken
Auseinandersetzungen im Stadionumlauf zwischen Zuschauern beider
Vereine. Nach dem Spiel wiederholte sich dieses Szenario im
Gästebereich.
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