Projekt UHTH
Die Wasserstoff Initiative Münster“ (WIM),
"Wir widmen uns einem Projekt zur klimafreundlichen Abfallentsorgung. Es geht hierbei darum, Wasserstoff nutzbar zu machen und mit einer einzigartigen und bisher weltweit nirgendwo eingesetzten Technologie zur Verfügung zu stellen. Diese Technologie nennt sich Ultra-Hoch-Temperatur-Hydrolyse (UHTH). Mit dieser Technologie kann Abfall verschiedenster Arten klimafreundlich und nahezu CO2-neutral verwertet werden, um am Ende des Prozesses ein vergleichsweise sauberes Syngas zu erhalten."
Hier zunächst einige Fakten:
Die in Abfällen jeglicher Art (auch Problemabfälle)
enthaltenen Kohlenstoffe werden mit der UHTH-Technologie CO2-frei in ein
reines synthetisches Gas umgewandelt. Keine Verbrennung, also kein
Rauch, keine Emissionen, somit extrem klima- und umweltschonend. Damit
kann auch der umstrittene Mülltourismus ins Ausland vermieden werden.Das
synthetische Gas kann effizient und wirtschaftlich zur Energiegewinnung
genutzt werden, z. B. Strom, Wärme, Wasserstoffgewinnung. Besonders
hervorzuheben ist der hohe Anteil an Wasserstoff von 30 % bis 70% im
synthetischen Gas, je nach Art des Abfalls. Der Wasserstoff ist also
Bestandteil im Gas und benötigt keinen Elektrolyseur zur Herstellung,
was den Wasserstoff preiswerter macht.Die im verbleibenden
Restabfall (Anorganik) enthaltenen Rohstoffe können zurückgewonnen
werden, z. B. Stahl und Carbon Black bei der Verwertung von Altreifen,
Edelmetalle bei der Verwertung von Elektroschrott, um nur zwei Beispiele
zu nennen.
Fazit:
Diese Technologie entsorgt umwelt- und klimafreundlich
Abfälle jeglicher Art, statt diese umweltschädlich zu verbrennen oder im
Ausland zu „entsorgen“.Die Anlage gewinnt saubere Energie, die vielfach eingesetzt werden kann.Sie
stellt im synthetischen Gas Wasserstoff bereit, der nur noch
abgespalten werden muss, statt wie bei anderen Verfahren durch
Elektrolyseure erzeugt werden muss.Syngas und grüner Wasserstoff können anschließend, z.B. in Pipelines an lokale und regionale Unternehmen weitergeleitet werden.
Bilder WIM - Mehr von der WIM