"Ich bin nicht gekommen, weil ich nicht daran glaube, dass wir Meister werden können. Ich glaube fest daran, dass wir das schaffen können", sagte der Innenverteidiger am Mittwoch im Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz. "Wir werden sehr, sehr viel dafür tun - aber allein vom Quatschen hast du keinen Erfolg."
Dafür beansprucht Süle eine Führungsrolle. "Man soll es kaum glauben, aber ich werde auch schon 27 dieses Jahr. Ich sehe mich in der Verantwortung, gehöre zu den Erfahrenen und will vorweggehen - mit Leistung und medial, wenn es mal nicht so läuft", sagte er.
Ihm sei es beim BVB zum Einstand leicht gemacht worden: "Ich kannte natürlich auch schon viele Spieler hier. Das ist ein guter Haufen, sehr gut zusammengewürfelt, mit vielen verschiedenen Charakteren", sagte Süle. "Ein Mentalitätsproblem habe ich hier in der ersten Woche nicht gesehen." Sein Vertrag beim Dauermeister Bayern München war zum Ende der vergangenen Saison ausgelaufen.
"Beschnuppert" habe er sich schon mit seinem neuen Nebenmann Nico Schlotterbeck (22), ebenfalls Nationalspieler, der für 20 Millionen Euro vom SC Freiburg gekommen war. "Wir sind in der Innenverteidigung gut besetzt", sagte Süle: "Wir wollen stabiler werden."
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