Heard und Depp hatten sich gegenseitig der Verleumdung bezichtigt. Die Geschworenen sprachen Anfang Juni beide schuldig. Allerdings verurteilten sie Heard zur Zahlung von mehr als zehn Millionen Dollar Schadenersatz an den Star der "Fluch der Karibik"-Filme, während Depp lediglich zwei Millionen Dollar Schadenersatz an die aus Filmen wie "Aquaman" und "The Danish Girl" bekannte Schauspieler zahlen soll.
Depp hatte Heard, mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Grund war ein Beitrag Heards für die "Washington Post" aus dem Jahr 2018, in dem die Schauspielerin sich als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete.
Die heute 36-Jährige nannte ihren Ex-Mann dabei zwar nicht namentlich; Depp argumentierte aber, der Vorwurf ziele eindeutig auf ihn ab und habe seiner Karriere schwer geschadet. Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den heute 59-Jährigen reagiert.
pe/jes
© Agence France-Presse