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Sind sie oder sind sie nicht infiziert?

Drei Schulklassen sind aus Südtirol zurückgekehrt. An den drei Ankunftspunkten in der Stadt warteten nicht nur die Eltern, sondern auch Ärzte des Gesundheitsamtes und der Feuerwehr sowie Schulpsychologinnen auf die Rückkehrer.


Münster - (SMS) - Die Reisebusse mit den rund 200 Schülerinnen und Schülern von drei münsterschen Schulen sind am Freitagabend (6.3.) wie geplant aus Südtirol zurückgekommen. An den drei Ankunftspunkten in der Stadt warteten nicht nur die Eltern, sondern auch Ärzte des Gesundheitsamtes und der Feuerwehr sowie Schulpsychologinnen auf die Rückkehrer. Stadtrat Wolfgang Heuer informierte sich vor Ort. 


Für alle Mitreisenden stand nach der Ankunft unmittelbar im Bus ein kurzes Interview und teilweise eine kurze Untersuchung auf dem Programm. Dies sollte klären, ob eine Person Symptome einer Erkrankung mit dem Coronavirus aufweist und deshalb auf den Virus getestet werden muss. Insgesamt wurden sechs Verdachtsfälle identifiziert und mit kurzfristigen Terminen für eine Diagnostik im UKM versorgt.


Darüber hinaus wurden vor Ort die Anordnungen des Gesundheitsamtes zur Einhaltung einer 14-tägigen Quarantäne sowie weitere Informationen für alle Mitreisenden ausgegeben, hierbei unterstützte die Feuerwehr.


Die Schulpsychologinnen und die Ärzte der Stadt führten im Laufe des Abends intensive Beratungsgespräche mit Eltern, Betreuern und Schülern. Es gab viele Nachfragen, aber insgesamt wurde Verständnis für das Vorgehen der Stadt deutlich. Stadtrat Wolfgang Heuer: "Es herrschte eine gelassene Stimmung. Einige Eltern dankten der Stadt für ihre Präsenz."


Hintergrund der Maßnahmen der Stadt ist die aktuelle Einstufung Südtirols als Risikogebiet für Coronainfektionen.