Wer das Klima schützen will, der muss auch die Wälder schützen. Und zwar nicht nur die Regenwälder, sondern auch unsere heimischen Wälder. Das ist die Motivation der Waldschutzgruppe Münsterland. Ohne Bäume und intakte Ökosysteme können Menschen wie Tiere nicht auf Dauer überleben.
Noch immer werden „alte“ Bäume aus dichten Wäldern geschlagen. Dies hat zur Folge, dass sich der Boden erwärmt und wertvolle CO2-Speicher verloren gehen. Außerdem weiß man nicht, wie und ob die jungen Bäume, die nun angepflanzt werden, die trockenen Sommer und Winter überstehen.
Die „alten Bäume“, die, die an die 200 Jahre alt sind, müssen geschützt werden. Die Initiative möchte dahingehend Druck auf die Landes- und Bundesregierung ausüben. Sie fordern, dass die Regierungen das Bundeswaldgesetz zum Schutz der Wälder ändert und durchsetzt, ebenso wie die Landesregierungen.
„Zahlreiche Großgrundbesitzer, wie zum Beispiel die Kirche, roden ihre Wälder und zerstören damit diese so wichtigen Ökosysteme, denn die Holzpreise sind hoch“, erklärt Jürgen Kruse.
Er fordert, dass viel mehr Waldfläche in Deutschland unter Schutz gestellt wird und der Rest ökologisch bewirtschaftet wird. Dazu gibt es bereits einschlägige wissenschaftliche Erkenntnisse.
„Seit ich erfahren habe, dass der Boden austrocknet, weniger Co2 gebunden wird und nur noch wenig Wasser verdunsten kann, sehe ich es als meine Aufgabe darüber aufzuklären und dafür zu kämpfen, dass das aufhört!“ erklärt die Mitstreiterin Jürgen Kruses, Gabriela Schulz.
Interessenten finden hier weitere Informationen rund um das Thema Waldschutz.