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Leipziger Buchpreisgewinner stehen fest

Wie die Buchmesse am Freitag mitteilte, wird die Jury die diesjährigen Preisträger in den drei Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik am kommenden Donnerstag bekannt geben.


Der Preis der Leipziger Buchmesse wird nach der Messeabsage wegen der Ausbreitung des Coronavirus erstmals in der 16-jährigen Geschichte der Veranstaltung nicht öffentlich vergeben. Wie die Buchmesse am Freitag mitteilte, wird die Jury die diesjährigen Preisträger in den drei Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik am kommenden Donnerstag bekannt geben. Insgesamt wurden in diesem Jahr 402 Titel eingereicht.

Die Jury wird demnach am Donnerstagmorgen ihre Entscheidung live in der Hörfunksendung "Lesart - das Literaturmagazin" des Deutschlandfunks Kultur mitteilen, der Medienpartner des Preises ist. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird seit 2005 für herausragende Neuerscheinungen vergeben.

Der Mitteldeutsche Rundfunk und die ARD kündigten am Freitag außerdem an, Teile des geplanten Bühnenprogramm ins Internet und ins Radio zu verlegen. Am 14. März seien von 10.00 bis 20.00 Uhr Schriftsteller im Halbstundentakt online und im Radio zu erleben, hieß es. Bereits zahlreiche Autoren sagten demnach zu. Auch an den anderen Tagen, an denen die Buchmesse stattfinden sollte, geht es der Ankündigung zufolge in verschiedenen Radio- und Fernsehprogrammen um Literatur.

Am Montag hatte die Stadt Leipzig bekanntgegeben, dass die Messe als Präventionsmaßnahme angesichts der Coronavirusausbreitung abgesagt wird. Sie sollte vom 12. bis zum 15. März stattfinden. Die Leipziger Buchmesse ist ein Publikumsmagnet mit jährlich fast 300.000 Besuchern. 

sae/cfm

© Agence France-Presse