Nationalspielerin Almuth Schult (Wiki) hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgefordert, seinen Worten auch Taten mit Blick auf die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern folgen zu lassen. "Oliver Bierhoff sprach im Vorfeld der EM von der Schaffung 'gleicher Bedingungen' für Männer und Frauen – daran muss sich der Verband messen lassen", schrieb die Ersatztorhüterin in ihrer EM-Kolumne für das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Schult setzt große Hoffnung in die Neuausschreibung der Medienrechte für die Liga und die Nationalmannschaft für die Saison 2023/24. "Das Ergebnis erwarte ich mit großer Spannung. Die Zeichen stehen auf Fortschritt - aber das müssen sie auch, um dem Sport endlich gerecht zu werden", so Schult.
Die deutschen Frauen bestreiten am Sonntag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) gegen Gastgeber England das EM-Finale in London. Im Wembley-Stadion (Wicki) wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor Ort sein. "Man hat das Gefühl, wir werden gesehen und das endlich als Fußball und nicht als nur der Frauenfußball", schrieb Schult und hofft, dass "dies nachhaltig ist für die Ligen und die Fußballerinnen in Europa".
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