Die Menschen müssten sich vor der Heizsaison in Sicherheit bringen, da die Gasnetze zerstört seien, sagte Wereschtschuk im ukrainischen Fernsehen. Noch seien allerdings tausende Zivilisten, darunter Kinder, in dem schwer umkämpften Gebiet, sagte Selenskyj.
"Je mehr Menschen jetzt die Region verlassen, desto weniger Menschen wird die russische Armee töten", erklärte der Präsident. Die örtlichen Behörden würden bei der Evakuierung helfen, versprach der Präsident. "Wir sind nicht Russland. Wir werden alles tun, um so viele Menschenleben wie möglich zu retten und den russischen Terror so weit wie möglich einzuschränken."
Unmittelbar vor Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar hatte der russische Staatschef Wladimir Putin die Unabhängigkeit der beiden selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine anerkannt. Dort kämpfen pro-russische Separatisten bereits seit 2014 gegen ukrainische Streitkräfte.
noe
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