"Wer Reisen in diese beiden Länder kombiniert, muss den Stil und die Kommunikation von vornherein auf Moderation anlegen", sagte Wadephul. "Insofern war es falsch, die Türkei von griechischem Boden aus öffentlich zu kritisieren.So richtig die Position sein mag, kluge Außenpolitik vertritt das im persönlichen Gespräch."
Baerbock hatte am Freitag in Athen türkische Territorialansprüche in der Ägäis klar zurückgewiesen. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu warf ihr bei einem anschließenden Treffen in Istanbul Einseitigkeit vor; er legte der Bundesregierung zur Last, ihre traditionelle Vermittlerrolle in den griechisch-türkischen Meinungsverschiedenheiten aufgegeben zu haben.
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