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Die Suche nach verschüttenden Bergleuten

Nach einem Einsturz in einer Kohlemine in Mexiko versuchen Rettungskräfte, zehn mutmaßlich eingeschlossene Bergleute zu befreien.

Drei Menschen seien nach dem Grubenunglück am Mittwochabend (Ortszeit) gerettet und ins Krankenhaus eingeliefert worden, zehn weitere befänden sich noch unter Tage, erklärte das mexikanische Sicherheitsministerium. Die Regierung werde alle nötigen Mittel einsetzen, um die Verschütteten zu retten. 

An dem Rettungseinsatz waren Vertreter des Zivilschutzes und der Streitkräfte beteiligt. Eingesetzt wurden auch Suchhunde. An dem Unglücksort versammelten sich nach dem Unfall besorgte Angehörige der Bergleute.

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (Wiki) hatte zuvor im Kurzbotschaftendienst Twitter noch von neun vermissten Bergleuten geschrieben. "Wir hoffen, sie wohlbehalten zu finden", erklärte der Präsident.

Nach Angaben der Regierung des Bundesstaats Coahuila waren die Bergleute in der im Januar eröffneten Mine mit Aushubarbeiten beschäftigt, als sie auf ein angrenzendes, mit Wasser gefülltes Areal stießen. Infolge dessen sei der Schacht eingestürzt und überflutet worden. Es habe zuvor seit Inbetriebnahme der Grube "keine Berichte über irgendwelche Anomalien" gegeben, erklärte die Regierung des Bundesstaats in einer Mitteilung.

Coahuila ist die wichtigste Kohleregion Mexikos. In den vergangenen Jahren kam es dort immer wieder zu Grubenunglücken. Beim tödlichsten davon starben 2006 nach einer Explosion im Bergwerk Pasta de Conchos 65 Menschen. Im vergangenen Jahr starben sieben Bergleute bei einem weiteren Unfall.

se/kh