Die neunmalige Weltmeisterin Isabell Werth (Rheinberg) kam mit dem zwölfjährigen Hengst Quantaz im Grand Prix auf 77,127 Prozentpunkte und verkürzte damit den Rückstand von Titelverteidiger Deutschland (229,813) auf den führenden Gastgeber Dänemark (230,154) erheblich. Auf den Plätzen drei und vier folgen bereits etwas abgeschlagen die Niederlande (222,329) und Großbritannien (222,236).
"Wir können nicht immer den Anspruch haben, dass wir mit vier Pferden losreiten, die dann alle über 80 Prozent gehen", sagte Werth: "Dies ist eine Zeit, in der wir neu aufbauen müssen, und wir haben gesehen, dass auch die anderen nur mit Wasser kochen." Mit der Leistung des oft unberechenbaren Quantaz sei sie "sehr, sehr zufrieden" gewesen: "Er hat einen tollen Job gemacht."
Die Entscheidung fällt am Sonntagabend: Um 19.45 Uhr geht als deutscher Schlussreiter der zweimalige deutsche Vizemeister Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Duke of Britain auf das Viereck. Letzte Reiterin für Dänemark ist Publikumsliebling Cathrine Dufour mit Vamos Amigos (19.18 Uhr). Die besten drei Reiter pro Team werden gewertet.
Die besten 30 Einzelreiter im Grand Prix, maximal drei pro Nation, qualifizieren sich für den Grand Prix Special, in dem am Montag die ersten Einzelmedaillen vergeben werden. Die 15 Besten im Special starten am Mittwoch in der abschließenden Grand Prix Kür.
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