Mit ihren Werken bereichere die in der Türkei geborene Schriftstellerin seit rund 30 Jahren die deutsche Literaturszene. Ihre multiperspektivischen Texte seien von ungewohnten literarischen Stilmitteln geprägt. Özdamars Werk eröffne einen "zugleich intellektuellen wie poetischen Dialog zwischen verschiedenen Sprachen, Kulturen und Weltanschauuungen".
Özdamar wurde bereits unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Verliehen werden soll der mit 50.000 Euro dotierte Georg-Büchner-Preis am 5. November. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung vergibt den Preis seit 1951 an Schriftsteller, deren Arbeit sie als herausragend bewertet.
Die Ehrung gilt als eine der wichtigsten im deutschen Literaturbetrieb. Finanziert wird der Preis gemeinsam von der Bundesregierung, der hessischen Landesregierung und der Stadt Darmstadt. Im Vorjahr ging er an den österreichischen Schriftsteller Clemens Setz.
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