Er habe viele Bekannte, so Flick, "die gerne nach Katar fliegen würden, es aber aus vielerlei Gründen unterlassen". Sie könnten sich die massiven Preise nicht leisten, die Situation etwa für Homosexuelle sei inakzeptabel, es gebe Menschenrechtsverletzungen, weil Minderheiten ausgegrenzt würden. "Dabei sollte der Fußball für alle da sein. Darum sage ich: Es ist keine WM für den normalen Fan", erklärte Flick.
Ein politisches Statement der Nationalmannschaft in Katar sei "für alle Beteiligten eine Herausforderung", meinte Flick, "wir haben schon viele Gespräche geführt, um die Mannschaft bestmöglich zu informieren. Wir werden uns im September erneut zusammensetzen und überlegen, was wir, möglicherweise auch gemeinsam mit anderen Nationen und Mannschaften, machen können und wollen."
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