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51. Montgolfiade in Münster beginnt

Die Montgolfiade hat nach zwei Jahren Pause aufgrund zu hoher Windgeschwindigkeiten mit einer Absage für die Ballonfahrer*innen begonnen

Münster – Nach zwei Jahren Zwangspause eröffneten Andreas Zumrode, Vorstand des Freiballonsport-Vereins Münster und Münsterland und Dr. Thomas Perkmann Vorstandsvorsitzender der Westfalen AG die 51. Montgolfiade am Freitagabend auf den Aaseewiesen. 

 

In seiner Begrüßungsrede heißt Dr. Thomas Perkmann die Besucher*innen „im Herzen von Münster“ willkommen und freut sich, die älteste Veranstaltung im Ballonsport offiziell eröffnen zu dürfen. 

Für die Schaulustigen und die Ballonfahrer*innen folgten schlechten Nachrichten. Aufgrund zu hoher Windgeschwindigkeiten und zu starken Böen können die fast 40 Ballone nicht planmäßig starten. Andreas Zumrode bestätigt, dass das Wetter zwar besser als erwartet sei, aber das Fahren bei acht Knoten Mittelwind zu gefährlich sei und auch den Richtlinien des Fahrens entgegenstehe. 

Das Ballonglühen, bei dem die Ballons am Boden bleiben und von innen beleuchtet werden, soll versucht werden, doch auch hier werden die Veranstalter und die Ballonfahrer*innen keine Gefahr eingehen. 



 

Rund 40 Ballonfahrer*innen-Teams sind Teil der 51. Montgolfiade. Eine davon ist Hobbypilotin Angelika Füssel, die mit ihren sechs Teamkollegen an der Montgolfiade teilnimmt. Auch sie sind sich einig, es sollte kein unnötiges Risiko eingegangen werden. Die Stimmung bleibt gut, denn die nächsten Tage bringen Hoffnung zum Fahren. „Zuversichtlich sind wir immer“ sind die Worte ihres Teamkollegen Lambert Meier. Für Pilot Dirk Howein, ist es die 10. Montgolfiade. Auch er berichtet von einer schwindenden Hoffnung, mit seinen zwei Töchtern und seinem Schwiegersohn in spe fahren zu können. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass er zuversichtlich auf den Samstag und Sonntag blickt. 


Neben den Wettfahrten und dem Ballonglühen wurde den Besucher*innen ein buntes Rahmenprogramm geboten. Auf der Bühne performte die Mehrgenerationen Band der Hiltruper Sternfarben. Die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg und dem Karussell austoben. 

Für die ungeduldigen Schaulustigen nahm die Montgolfiade am Freitagabend doch noch ein gutes Ende. Gegen 20 Uhr konnte der Luftballon der Westfalen AG mit Andreas Zumrode als Pilot starten. Für das Ballonglühen hingegen war der Wind weiterhin zu stark, weshalb das Glühen nach mehreren Versuchen abgebrochen werden musste.






Bildquelle: Laura Stein

Text: Zena Abu-Tair