Das Bundeswirtschaftsministerium hat schriftlich seinen Anteil an der Finanzierung des geplanten LNG-Terminals in Stade (Wiki) bestätigt. Dieser beläuft sich auf 100 Millionen Euro für den Bau des Anlegers. Ein entsprechendes Schreiben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist dem niedersächsischen Energieminister Olaf Lies (Wiki) zugegangen.
Stade ist einer von mindestens vier FSRU-Standorten (Floating Storage and Regasification Unit), über die Deutschland künftig Flüssiggas importieren wird. Der Terminal soll im Herbst 2023 fertig gestellt sein. Über Stade können dann rund 5 Milliarden Kubikmeter Flüssiggas pro Jahr umgeschlagen werden.
Das kommentiert der niedersächsische Energieminister Olaf Lies wie folgt:
"Diese heutige Zusage ist der nächste wichtige Baustein für die Energiesicherheit in Deutschland. Von daher ist das eine nächste gute Nachricht, die Mut macht in diesen schwierigen Zeiten. Mit dem zugesagten Geld kann ein ganz wesentlicher Teil der geplanten Projektkosten finanziert werden. Damit hält der Bund seine gemachten Zusagen. Jetzt haben wir die Grundlage, damit wir nun auch landesseitig die anteilige Finanzierung sichern können. Das sind jetzt die nächsten Schritte. Was wir bereits in Wilhelmshaven vormachen, zeigen wir damit genauso in Stade: Auch an diesem Standort planen, genehmigen und bauen wir mit der neuen Deutschlandgeschwindigkeit. Damit übernehmen wir Verantwortung und bringen unseren Beitrag dafür, dass auch in den kommenden Wintern genug Gas für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Wirtschaft zur Verfügung steht."
Land Niedersachsen - Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz