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Heute schon an Morgen denken

Scholz trifft den ukrainischen Ministerpräsidenten Schmyhal

Der Bundeskanzler hat sich heute mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal getroffen. In dem knapp einstündigen Gespräch tauschten sich der Bundeskanzler und der ukrainische Ministerpräsident über die militärische und humanitäre und auch die wirtschaftliche Lage der Ukraine aus.


Der Bundeskanzler drückte seinen Respekt  dafür aus, was die Ukraine und ihre Bürgerinnen und Bürger an Mut, Tapferkeit und Ausdauer zeigen, um sich gegen den russischen Angriffskrieg, der seit mehr als sechs Monaten andauert, zu verteidigen.

Der Bundeskanzler betonte, dass Deutschland nicht nachlassen werde, die Ukraine militärisch, aber auch politisch, finanziell und humanitär zu unterstützen.

Trotz des anhaltenden Krieges gelte es jetzt bereits für den Wiederaufbau zu planen und auf diese Aufgabe langfristig vorbereitet zu sein. Der Bundeskanzler erläuterte dem ukrainischen Ministerpräsidenten, dass Deutschland, als G7-Vorsitz, zusammen mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, am 25. Oktober zu einer Expertenkonferenz nach Berlin einladen werde, um die erforderliche Ausrichtung und Architektur für den Wiederaufbau zu erörtern.

Mit Blick auf den vom Europäischen Rat im Juni beschlossenen Kandidatenstatus der Ukraine für einen EU-Beitritt hat der Bundeskanzler den ukrainischen Ministerpräsidenten in seinem Reformkurs bestärkt und betont, dass gerade Reformen im Bereich Rechtsstaatlichkeit und Justizsystem ebenso wichtig sind, um Investitionen für den Wiederaufbau anzulocken.


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)


Olaf Scholz

Foto: BMF/Thomas Koehler/photothek.net