Russlands Präsident Wladimir Putin hält es trotz der massiven westlichen Sanktionen für "unmöglich", sein Land international zu isolieren. "Egal, wie sehr manche Russland isolieren wollen, es ist unmöglich, dies zu tun", sagte Putin am Mittwoch bei einer Wirtschaftskonferenz in der russischen Hafenstadt Wladiwostok. Das "Sanktionsfieber des Westens" bedrohe vielmehr "die ganze Welt".
Nach der Corona-Pandemie gebe es nun "neue globale Herausforderungen", welche "die ganze Welt bedrohen", sagte Putin in seiner Rede. "Ich meine das Sanktionsfieber des Westens, seine unverhohlen aggressiven Versuche, anderen Ländern Verhaltensweisen aufzuzwingen, sie ihrer Souveränität zu berauben und sie seinem Willen zu unterwerfen", fügte Putin hinzu.
Der Kreml-Chef, der sich angesichts der westlichen Sanktionen um engere Beziehungen zu asiatischen Ländern bemüht, begrüßte die zunehmende Bedeutung von Ländern aus der Asien-Pazifik-Region. Eine engere Zusammenarbeit mit diesen Staaten biete "riesige neue Möglichkeiten".
Am Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok nehmen mehrere ranghohe Vertreter asiatischer Länder teil. Putin kam am Rande des Treffens unter anderen mit dem Chef der Militärjunta Aung Hlaing, zusammen. Myanmar sei ein "langjähriger und verlässlicher Partner" Russlands in Südostasien, sagte der russische Präsident. Er betonte, die Beziehungen beider Länder entwickelten sich positiv.
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