Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart (Wikipedia) schreibt coronabedingt leichte Verluste. Der VfB Konzern wies in seiner auf der Mitgliederversammlung am Sonntag präsentierten Bilanz für das Geschäftsjahr 2021 ein Minus von 1,2 Millionen Euro nach Steuern aus. Der Umsatzverlust seit Pandemiebeginn bis zum Bilanzzeitpunkt im Juni 2022 beträgt 89 Millionen, das Eigenkapital sank leicht auf 22,2 Millionen Euro.
"Die Zahlen sind im Verhältnis zu anderen Traditionsklubs immer noch verhältnismäßig gut - und das liegt daran, dass wir auf allen Ebenen einen richtig guten Job gemacht haben", sagte Vorstandschef Alexander Wehrle (Wikipedia). Doch er prophezeite: "Wir werden auch in den kommenden zwei, drei Jahren die Einnahmeverluste der vergangenen beiden Saisons noch mit uns herumtragen – und abtragen müssen."
Dennoch sehen sich die Schwaben nicht gezwungen, deshalb Spieler zu verkaufen. Allerdings planen sie weiter, zusätzliche Investoren (neben Mercedes-Benz und Jako) ins Boot zu holen. Eine Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrages mit dem Hauptsponsor (Mercedes) ist Medien zufolge aber längst nicht sicher.
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