Am Mittwoch war nach einer Zitterpartie das Ergebnis der Parlamentswahl bekannt gegeben worden: Nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen kam das oppositionelle Rechtsbündnis, dem erstmals die rechtsradikalen Schwedendemokraten angehören, auf 176 der 349 Sitze im Parlament. Das von Andersson angeführte Linksbündnis holte demnach 173 Sitze.
Die 55-Jährige hatte ihr Amt im November 2021 als Ministerpräsidentin einer rein sozialdemokratischen Minderheitsregierung angetreten - als erste Frau an der Regierungsspitze in Schweden. Schon da verfügte ihre Partei nur über 100 von 349 Sitzen im Parlament. Gemeinsam mit Grünen, Zentrumspartei und Linken verfügte sie nur über eine hauchdünne Mehrheit von 175 Mandaten.
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