IOC-Präsident Thomas Bach (Wikipedia) hat den Vielseitigkeitsreitern im Hinblick auf ihren olympischen Status Mut gemacht, aber auch einige Hausaufgaben angemahnt. "Wir müssen versuchen, den Sport mehr unter die Leute zu bringen, dann hat er auch nach Los Angeles 2028 noch eine Zukunft", sagte Bach als Gast der WM im italienischen Pratoni del Vivaro (Wikipedia) im Gespräch mit dem Magazin St.GEORG.
Zudem fordert der IOC-Chef bei den Olympischen Spielen eine Reduzierung der Kosten: "Dabei geht es nicht nur um Superbauwerke an den einzelnen Hindernissen, also um die Kosten des Kurses, sondern es geht um Übertragungsplätze, Fernsehproduktionskosten und vieles andere mehr." Der Weltreiterverband, mit dessen Präisidenten Ingmar de Vos (Wikipedia) sich Bach am Samstag in Pratoni traf, sei da "aber dran".
Bachs Eindrücke vom Geländeritt bei der WM waren durchweg positiv. Er habe gesehen, "dass ja eine Menge passiert ist für die Sicherheit der Pferde, vor allem an den Hindernissen". Man habe ihm auch erklärt, "dass die Büsche an und die Blumen vor dem Hindernis dem Pferd die Orientierung erleichtern. Man sieht ja auch, es läuft sehr sicher ab, das ist gut."
Zurzeit beginnen laut Bach die Gespräche über den Kurs in Los Angeles; "Ich bin sehr zuversichtlich, weil eine Menge passiert ist und sich die FEI (Wikipedia) bewusst ist, dass etwas getan werden muss."
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