Außer den Mitgliedern der britischen Königsfamilie und Vertretern von Königshäusern nehmen zahlreiche Staats- und Regierungschefs wie US-Präsident Joe Biden an der Trauerfeier teil. Deutschland wird durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten.
Die neue britische Premierministerin Liz Truss zählt ebenso zu den Gästen wie ihre noch lebenden Amtsvorgänger. Auch einige verdiente Bürger wurden zur Trauerfeier in der Westminster Abbey eingeladen.
Die Queen habe sich eine "nicht langweilige" Trauerfeier gewünscht, die zu Herzen gehe, verriet der frühere Erzbischof von York, John Sentamu, der BBC vorab. Die Predigt hält der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby.
Der Sarg war vor dem Gottesdienst aus der Westminster Hall, wo er seit Mittwoch öffentlich aufgebahrt war, zu einer Kanonenlafette vor dem Nordtor des Gebäudes gebracht worden. Von dort zogen 142 jungen Marinen-Soldaten die Lafette mit Tauen bis zur Westminster Abbey. Dazu erklangen Dudelsack- und Trommelklänge.
Hinter dem Sarg schritten König Charles III. und seine drei Geschwister sowie Thronfolger William und sein Bruder Harry. In der Westminster Abbey schritten dann auch Williams ältere Kinder, der neunjährige Prinz George und seine zwei Jahre jüngere Schwester Charlotte, mit ihrer Mutter hinter dem Sarg ihrer Urgroßmutter her.
Nach der Trauerfeier in der Westminster Abbey wird der Sarg mit den sterblichen Überresten der Queen in einer feierlichen Prozession bis zum Triumphbogen Wellington Arch gezogen, von wo aus er mit dem Leichenwagen zum 35 Kilometer entfernten Schloss Windsor gebracht wird. Dort findet nach einem Gottesdienst mit 800 Gästen am Abend die Beisetzung im Kreis der königlichen Familie statt.
Elizabeth II. war am 8. September im Alter von 96 Jahren nach 70 Jahren auf dem britischen Thron gestorben. Mit ihrem Tod endete eine Ära, das Ereignis löste weltweit Trauer und Anteilnahme aus.
Das Staatsbegräbnis für die Queen ist das erste in Großbritannien seit dem Tod des früheren Premierministers Winston Churchill im Jahr 1965. Die Trauerfeierlichkeiten für die Königin finden unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.
yb/gt
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