„Es ist gut, dass es eine weitere Radstation am Bremer Platz gibt. Allerdings scheint das neue digitale Konzept noch nicht ausgereift. Es sind weit mehr als "Kinderkrankheiten", die hier im Test zu Tage gefördert werden“, kommentiert der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion, Simon Haastert, den Testbetrieb der neuen Radstation der WBI auf der Ostseite des Hauptbahnhofs. „Knapp 700 Buchungen des derzeit kostenlosen Dauerparktarifes bei einem Angebot von über 2.000 Fahrradständern können zudem nicht als Erfolg gewertet werden. Eine an die Zielgruppen gerichtete Werbung sucht man vergebens“, so Haastert.
Jörg Berens, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten in Münster ergänzt: „Der Start der App war geprägt von irritierenden Datensammlungen wie der „ethnischen Herkunft“ oder dem grundsätzlichen Problem einer stabilen Verbindung im Keller des Hauses. Des Weiteren fehlt ein benutzerfreundlicher Weg um mehrere Fahrräder gleichzeitig, z.B. für Familien, die die Fahrräder der Kinder einlagern möchten, in der App darzustellen.“ Die Verlängerung des Testbetriebes muss vor allem genutzt werden um die Probleme schnellstmöglich zu beseitigen.