In einer weiteren Erklärung kündigte Trump am Montag (Ortszeit) an, er und seine Anwälte würden in den kommenden Wochen und Monaten womöglich auch "gegen eine große Anzahl anderer Fake-News-Medienunternehmen" klagen - insbesondere bezüglich der Berichterstattung zur US-Präsidentschaftswahl 2020.
In der Klage gegen CNN (Wikipedia) wandte sich der frühere US-Präsident insbesondere dagegen, dass der Sender seine Behauptung, die Wahl 2020 sei von dem US-Demokraten Joe Biden "gestohlen" worden, als "große Lüge" bezeichnete. Trump sagte nun, mit diesem juristischen Schritt wolle er "seinen Ruf als engagierter Staatsdiener verteidigen und die Haftung von CNN für die Schädigung seines Rufs durch die falschen, verleumderischen und aufrührerischen Falschdarstellungen über ihn feststellen".
Denn der TV-Sender habe "versucht, seinen massiven Einfluss - angeblich als 'vertrauenswürdige' Nachrichtenquelle - zu nutzen, um den Kläger in den Köpfen seiner Zuschauer und Leser zu diffamieren, um ihn politisch zu besiegen", schreiben Trumps Anwälte in der 29-seitigen Klage.
Darin beschuldigt Trump CNN zudem der Beteiligung an einer "konzertierten Aktion, um das politische Gleichgewicht nach links zu kippen". Angeblich habe der TV-Sender versucht, ihn mit zahlreichen "immer skandalöseren, falschen und diffamierenden Bezeichnungen wie 'Rassist', 'russischer Lakai', 'Aufrührer' und schließlich 'Hitler' zu beschmutzen".
Zuvor hatte Trump CNN die Klage bereits angedroht, sollte der Sender sich weigern, die angeblich verleumderischen Aussagen über ihn zurückzunehmen. Laut Klageschrift lehnte es der Sender jedoch ab, seine Berichterstattung zu widerrufen.
Während seiner Amtszeit wetterte Trump immer wieder in sozialen Netzwerken gegen CNN und weitere Medien, die er als "Fake News" bezeichnete.
kas
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