Münsterland/Emscher-Lippe-Region. Im Austausch mit Unternehmen aus der Region hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen einen Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung des Coronavirus zusammengestellt. Darin sind schlagwortartig Verhaltensregeln und Empfehlungen für Betriebe aufgeführt, die die Betriebe bei der Eindämmung des Virus unterstützen können. Im Verdachts- oder Infektionsfall können sie den lokalen Aufsichtsbehörden helfen, mit den Betrieben effektive Maßnahmen zu vereinbaren. Zudem sind auf der Webseite der IHK Musterschreiben hinterlegt, mit denen Unternehmen Mitarbeiter, Kunden und innerbetriebliche Führungskräfte über aktuelle Maßnahmen zum Coronavirus informieren können („Best-Practice-Beispiele“).
„Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und damit eine Überlastung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel. Darüber hinaus gelte es, den bereits jetzt absehbaren wirtschaftlichen Schaden möglichst gering zu halten. Die Mehrheit der Unternehmen in der Wirtschaftsregion Nord-Westfalen verspüre bereits jetzt einen starken wirtschaftlichen Druck, der durch die Ausbreitung des Coronavirus entstanden sei. „Die IHK und ihre Mitgliedsunternehmen sind jederzeit bereit, sich mit den lokalen Aufsichtsbehörden auszutauschen, um mit angemessenen Maßnahmen zu reagieren“, sagt Jaeckel.