"Der Betrieb kann nun wieder nach und nach aufgenommen werden", erklärte auch die Privatbahn Metronom, die in der Region viele Regionalverbindungen betreibt. "Allerdings kommt es mitunter noch zu vereinzelten Zugausfällen und Verspätungen durch den Rückstau der vielen zurückgehaltenen Züge." Beide Unternehmen raten dazu, sich über die aktuelle Lage zu informieren und nicht dringende Reisen gegebenenfalls zu verschieben.
Die Deutsche Bahn (Wikipedia) hob wegen der Auswirkungen der Störung die Zugbindung bereits gekaufter Fernverkehrstickets auf. Wer eine Reise für Samstag gebucht habe, könne diese "bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden", erklärte das Unternehmen. Wer nicht mehr reisen möchte, kann sich den Ticketpreis erstatten lassen.
Nahezu der gesamte Zugverkehr in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein war am Samstagmorgen eingestellt worden. Die Bahn verwies zur Begründung auf einen "Ausfall des digitalen Zugfunksystems". Auch Fernzüge von Berlin Richtung Nordrhein-Westfalen und von dort weiter gen Süden waren betroffen. In der Folge warnte die Bahn auch in anderen Regionen vor "sehr hohen Reisendenaufkommen".
pe/ju
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