Baierbrunn (ots) ... sind genetisch bedingt. Jeder kann daher selbst viel für ein frisches Aussehen tun
Wer meditiert, tut nicht nur seiner Seele etwas Gutes - sondern auch der Haut. Denn Stress, aber auch UV-Strahlung, Rauchen, Alkohol, wenig Schlaf und eine ungesunde Ernährung sorgen dafür, dass die Haut schneller altert. Darin verbirgt sich eine gute Nachricht: Jeder hat seinen eigenen sichtbaren Hautalterungsprozess in der Hand, weil nur 20 bis 30 Prozent der Hautalterung genetisch bedingt sind. Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" in seiner aktuellen Ausgabe.
Reife Haut: Weniger dehnbar und fest
Dass sich die Haut im Alter überhaupt verändert, hängt mit der langsamer werdenden Zellteilung zusammen, die für die Hauterneuerung sorgt. "Während sich bei jungen Menschen die Oberhaut noch alle 28 Tage erneuert, passiert das bei 60-Jährigen nur noch alle 60 bis 70 Tage", erklärt Dr. Tatiana von Bayern, Dermatologin in München.
Hinzu kommt, dass die mittlere Hautschicht, die aus Bindegewebszellen (Fibroblasten) und Bindegewebsfasern (Kollagen und Elastin) besteht, mit der Zeit nicht mehr so viel Wasser einlagern kann und schlaff wird. Denn mit den Jahren wird weniger Kollagen (für Stabilität und Zugfestigkeit der Haut) und Elastin (für Dehnbarkeit) produziert, so die Ärztin. Auch wird die Haut schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Sie verliert zudem an Volumen, da die Lipidzellen in der untersten Hautschicht abnehmen.
Selbst für gute Hautbedingungen sorgen
Ein bewusster Lebensstil kann jedoch dafür sorgen, die Haut länger frisch aussehen zu lassen. Auf der Clever-Aging-Liste sollten ein guter UV-Schutz stehen, viel Wasser und frische, möglichst abwechslungsreiche Ernährung, die von innen für gute Hautbedingungen sorgen. Bewegung und Sport helfen den Hautzellen sich zu regenerieren, ebenso ausreichend Erholungsphasen und Schlaf.
Das Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau" 10A/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken
erhältlich.