Dieser will nach der WM (20. November bis 18. Dezember) im Wüstenstaat über die Verlängerung entscheiden. Es sei allerdings "offen, ob die Kataris verlängern" wollten, sagte Hoeneß (70): "Nach dem Theater, was da in den letzten Jahren in Europa war, ist das nicht sicher."
Die Zusammenarbeit mit Katar ist beim aktiven Teil der Münchner Fanszene nicht gern gesehen, bei der Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr war es über die Frage zu Streit und chaotischen Szenen gekommen. Am Samstag (18.00 Uhr) steht beim deutschen Fußball-Rekordmeister die nächste Mitgliederversammlung an.
Dann stellt sich Präsident Herbert Hainer zur Wiederwahl. Er wirbt bereits seit geraumer Zeit für einen breiten Dialog über Katar mit allen Seiten, der Klub hatte dazu im Juli zu einem Runden Tisch geladen.
Hoeneß, der dem Aufsichtsrat der Bayern angehört, stört sich an der Kritik. "Wenn man gar nirgends mehr internationalen Sport macht in Ländern, wo die Menschenrechte nicht so gehandhabt werden wie bei uns, dann müssen wir aufhören", sagte er. Dann würden 87 Prozent der Länder ausfallen für internationale Wettbewerbe. Es sei "komisch, dass fast nur in Deutschland über diese Themen gesprochen wird".
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