Trond Larsen, Drohnenpilot der norwegischen Firma Blueye Robotics, sagte "Expressen", nur "extreme Gewalt kann solch dickes Metall auf diese Weise verbiegen". Es sei zudem "eine sehr große Auswirkung auf den Meeresgrund" um die Pipeline zu sehen gewesen, ergänzte Larsen, der die Unterwasserdrohne für die Aufnahmen lenkte.
Die dänische Polizei erklärte unterdessen, ihre Untersuchungen der Pipelines Nord Stream 1 und 2 (Wikipedia) in der dänischen Wirtschaftszone hätten bestätigt, dass die Zerstörungen "durch starke Explosionen verursacht" worden seien. Die Polizei kündigte an, ein gemeinsames Ermittlungsteam mit dem dänischen Geheimdienst PET zu bilden. Es sei aber noch zu früh zu sagen, ob bei den Ermittlungen eine internationale Kooperation mit Schweden und Deutschland möglich sei.
An den von Russland nach Deutschland führenden Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 waren Ende September vor der dänischen Insel Bornholm vier Lecks entdeckt worden, die laut einem offiziellen dänisch-schwedischen Bericht durch heftige Explosionen verursacht wurden. Die Pipelines waren zum Zeitpunkt der Explosionen nicht in Betrieb, enthielten aber Gas.
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