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Mit Mühe im Achtelfinale

Borussia Dortmund und Vorjahresfinalist SC Freiburg übersprangen ihre Hürden mit einiger Mühe

Werder Bremen scheiterte dagegen im Elfmeterschießen: Die Favoriten aus den frühen Spielen am Mittwoch hatten in der zweiten Runde des DFB-Pokals Schwerstarbeit zu leisten. Einzig der BVB überstand seine Aufgabe in der regulären Spielzeit: Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic gewann beim Zweitligisten Hannover 96 mit 2:0 (1:0).

Freiburg setzte sich gegen den FC St. Pauli 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung durch - Matthias Ginter (90.+3) rettete die Mannschaft von Trainer Christian Streich dabei spät vor dem Aus nach 90 Minuten. Dann schlug Michael Gregoritsch (119.) entscheidend zu.

Bremen verlor beim SC Paderborn 4:5 im Elfmeterschießen, Leonardo Bittencourt verschoss dabei als einziger Schütze. Die Bremer Aufholjagd war vergebens, das Team von Trainer Ole Werner hatte zwischenzeitlich 0:2 zurückgelegen, nach 120 Minuten stand es 2:2 (2:2, 0:2). Weiter ist zudem der SV Sandhausen nach einem dramatischen 8:7 im Elfmeterschießen im Zweitligaduell gegen den Karlsruher SC.

Dortmund, zuletzt in der Liga mit einem ernüchternden 0:2 bei Union Berlin, glänzte auch im Pokal kaum. Bezeichnenderweise musste ein Eigentor für die Führung herhalten. Einen Schuss von BVB-Jungstar Youssoufa Moukoko in der elften Minute fälschte Bright Arrey-Mbi ins 96-Tor ab. Jude Bellingham (71.) erhöhte mit einem verwandelten Foulelfmeter, kurz vor Schluss sah Dortmunds Nationalspieler Karim Adeyemi (85.) die Rote Karte.

Nach der schnellen Führung erarbeiteten sich die Gäste nur für kurze Zeit eine Spielkontrolle. Hannover kam zu einigen Chancen, doch Torhüter Gregor Kobel parierte mehrfach. Dortmund verpasste zunächst, den zweiten Treffer nachzulegen - unter anderem Donyell Malen (37.) vergab eine Möglichkeit. Besser machte es Bellingham vom Elfmeterpunkt, nachdem er zuvor selbst gefoult worden war.

Bremen zeigte in Paderborn zunächst eine schwache Vorstellung und lief nach Gegentoren durch Felix Platte (22.) und Sirlord Conteh (43.) einem Rückstand hinterher. Bittencourt (65.) und Mitchell Weiser (84.) sorgten für den Ausgleich und brachten den Bundesligisten ins Elfmeterschießen. Dort parierte Leopold Zingerle gegen Bittencourt.

Freiburg kassierte kurz vor der Pause das 0:1 durch Lukas Daschner (42.), dem das Team von Trainer Christian Streich bis Ginters Treffer in der Nachspielzeit nachlief. Als alles auf ein Elfmeterschießen hindeutete, erlöste der eingewechselte Gregoritsch den Favoriten.



Andreas FRANK und Björn HAHN / © 2008-2022 Sport-Informations-Dienst