Münster (SMS) Das Schneechaos im Jahr 2005 hat unmittelbar vor unserer Haustüre deutlich gemacht, welche Folgen ein Stromausfall nach sich ziehen kann. Selbstverständliches im Alltag wie Heizen, Kühlen, Internet, Kommunikation oder Einkaufen ist dann nicht mehr oder nur noch unter schwierigsten Bedingungen möglich. Daher sollten Bürgerinnen und Bürger Vorsorge treffen – und wissen, was im Fall des Falles zu tun ist, um notfalls für einige Zeit ohne Elektrizität auskommen zu können.
Die Kreise, kreisfreien Städte und die Bezirksregierung im Regierungsbezirk Münster starten heute (19. Oktober 2022) eine gemeinsame Kampagne, die die Bevölkerung zur Vorsorge für den Fall der bereits eingetretenen Energie-Mangellage und insbesondere eines möglichen Stromausfalls informieren soll. Unter dem Slogan „Vorsorge statt Sorge“ gibt es auf den entsprechenden Internetseiten und den Social-Media-Kanälen auch der Stadt Münster Hinweise und Tipps zum Beispiel für das richtige Anlegen eines Notvorrats.
„Kreise, Städte und Bezirksregierung arbeiten seit Monaten im engen Austausch vertrauensvoll bei Energieeinsparungen und in der Vorbereitung auf eine denkbare Energie-Mangellage zusammen. Gemeinsam wollen wir nun Bürgerinnen und Bürger zur Selbstvorsorge aktivieren. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Wer vorsorgt, muss sich weniger Sorgen machen“, so Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers, der auch den Krisenstab der Bezirksregierung Münster leitet.
Der münstersche Krisenstab hat bereits zahlreiche Vorkehrungen getroffen, um schwerwiegende Auswirkungen der Energiekrise auf die Stadtgesellschaft zu mildern oder zu verhindern. „In Ergänzung der städtischen Bemühungen kann und sollte jede Bürgerin und jeder Bürger einen Teil zum Gelingen beitragen“, sagt Wolfgang Heuer, Leiter des Krisenstabs. „Gebot der Stunde ist auch hier: sparen, sparen, sparen!“
Im städtischen Webportal sind Hinweise zum Katastrophenschutz gelistet, hier insbesondere zum Verhalten bei Stromausfall. Wie können Bürgerinnen und Bürger vorsorgen, was gilt es zu beachten? Tipps und Download-Möglichkeiten – beispielsweise von Checklisten und umfassenden Broschüren – gibt es in den kommenden Wochen auf den städtischen Social-Media-Kanälen wie dauerhaft unter https://www.stadt-muenster.de/feuerwehr/katastrophenschutz/was-tun-im-notfall