Die Demokratie stehe bei dem Urnengang auf dem Spiel, warnte Obama in einem Vorort von Atlanta. Verschwörungstheoretiker, welche den Wahlsieg des jetzigen Präsidenten Joe Biden nicht anerkennen, könnten durch die Wahlen an Macht gewinnen. "Im ganzen Land kandidieren Menschen, die versucht haben, unsere Demokratie zu untergraben", sagte Obama. Es müsse verhindert werden, dass diese noch mehr Einfluss gewinnen.
Obama ging auch auf das Recht auf Abtreibung ein, welches in den USA bedroht ist, seit das Oberste Gericht am 24. Juni das Grundsatzurteil "Roe v. Wade" aus dem Jahr 1973 aufgehoben hat. "Frauen sollten überall selbst bestimmen können was mit ihrem Körper geschieht", sagte Obama. Die "persönlichsten Entscheidungen" sollten "von einer Frau und ihrem Arzt getroffen werden - nicht von einem Haufen meist männlicher Politiker."
Obama war Ehrengast auf der Wahlkampfveranstaltung in Georgia. In der Bundesstaat liefern sich der auf eine Wiederwahl hoffende demokratische Senator Raphael Warnock und der republikanische Kandidat - der von Ex-US-Präsident Donald Trump unterstützte ehemalige American-Football-Star Herschel Walker - einen erbitterten Wahlkampf.
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