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Halloween

Warum, wieso, weshalb.

Heute, am 31.10. ist wieder Halloween: Gruselige Gestalten wandern im Dunkeln durch die Straßen und verbreiten Schrecken, es sei denn man stellt sie mit Süßigkeiten ruhig. 

Aber woher kommt eigentlich dieser Brauch? Warum ist Halloween ausgerechnet am 31. Oktober und was genau bedeutet eigentlich Halloween? 

Wir haben hier die 13 interessantesten und wichtigsten Fakten über die gruseligste Nacht des Jahres zusammengestellt: 

1.) Halloween ist die Abkürzung für „All Hallow’s Eve“, zu deutsch: der Abend vor Allerheiligen. An diesem Tag     werden die Heiligen der Christ*innen geehrt. 

2.) Halloween kommt aus Irland. Der Glaube, dass die Geister der Verstorbenen an Halloween zu ihren Heimatorten zurückkehrten hat heidnische mit christlichen Bräuchen verbunden. Um die Geister milde zu stimmen wurde ihnen Essen vor die Haustüren gestellt. 

3.) Geisterverkleidungen sollen die eigentlichen Geister in die Irre führen, damit sie nicht mehr in der eigenen Nachbarschaft spuken.

4.) Irische Einwander*innen brachten diese Traditionen mit in die USA. Von dort verbreitete sich Halloween als Fest über die ganze Welt aus

5.) In Deutschland ist Halloween seit 1991 bekannt. Es wurde als Ersatz für den Karneval eingeführt: In diesem Jahr sollte aufgrund des Golfkriegs kein fröhliches Fest gefeiert werden, weshalb sich die Spielwarenhersteller*innen entschlossen ihre Produkte stattdessen an Halloween zu vermarkten.

6.) In Kürbisanbaugebieten verbreitete sich Halloween schneller als im Rest Deutschlands.

7.) Der Kürbisbrauch entstammt einer alten Sage: Der Ire Jack Oldfield soll den Teufel betrogen haben. Als er verstarb, durfte er weder in den Himmel, noch in die Hölle. Damit er umherirren konnte, gab ihm der Teufel eine Rübe und ein Stück glühende Kohle. Da in den USA Kürbisse stärker verbreitet sind als Rüben, wurde die Lampe des Jack Oldfield, die Jack O’Lantern, als Kürbislaterne berühmt. 

8.) Die Fratzengesichter in den Kürbissen sollen wie die Verkleidungen böse Geister vertreiben. 

9.) Mit der Forderung „Trick or treat“ (Süßes oder Saures) fordern verkleidete Kinder Süßigkeiten von den Nachbarn. Wenn sie keine Süßigkeiten bekommen, spielen sie den Hausbesitzern kleinere Streiche. 

10.) Häufig kam es in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November zu Unruhe, Belästigungen oder Brandstiftungen Deswegen wird Halloween in den USA auch „Mischief Night“ (Unfugs-Nacht) genannt.

11.) Bayern hat seit 2008 ein Tanzverbot für Halloween erlassen. So soll die Nacht nicht in den nächsten Tag ausufern und die Ruhe stören, da dieser ein christlicher Feiertag ist.

12.) An Halloween schnellt der Zuckerkonsum in die Höhe. Der Durchschnittsamerikaner soll an dem Tag 1,5 kg Süßigkeiten essen. Besonders die Kinder lassen es sich schmecken und konsumieren bis zu 7.000 Kalorien.

13.) 200 Millionen Euro geben wir in Deutschland jedes Jahr für Halloween-Artikel.