Der langjährige frühere Ministerpräsident konnte laut den am Dienstagabend nach Schließung der Wahllokale veröffentlichten Prognosen sogar auf eine Mehrheit der Parlamentssitze hoffen. Regierungschef Jair Lapid musste sich demnach bei der Wahl geschlagen geben.
Lapids Mitte-Partei Jesch Atid lag laut Prognosen von drei israelischen Fernsehsendern mit 22 bis 24 Sitzen im Parlament auf dem zweiten Platz hinter Netanjahus rechtskonservativer Likud-Partei, die 30 oder 31 Sitze im 120 Sitze umfassenden Parlament errang.
Zusammen mit seinen Verbündeten, einem Bündnis aus ultrarechten und -religiösen Parteien, käme Netanjahu insgesamt mit 61 bis 62 Sitzen auf eine knappe Mehrheit im Parlament. Für eine Regierungsbildung ist eine absolute Mehrheit von 61 Sitzen notwendig.
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